20.12.2024 Es geht los, erster Stopp in Belgien
Lange haben wir überlegt, wo es hingehen soll. Eigentlich hatten wir seit Jahren beschlossen, dass es dieses Weihnachten wieder nach Norwegen gehen soll! Da wir aber beide seit mehreren Wochen gesundheitlich angeschlagen sind, haben wir uns nicht so recht getraut in die Kälte zu reisen. Also wurde kurzerhand aus Norwegen der Süden Europas (mit dem Womo ist das zum Glück ja gut umzusetzen). Wir planen nach einigem hin und her nach Spanien zu fahren, unser erster Besuch mit Wohnmobil im Süden Europas. Es ist nicht unser Wunschziel aber die andauernde Erkältung, die uns beide erwischt hat, sagt uns, dass es so besser ist…
Wir starten gegen 18 Uhr in Hoerstgen und legen noch einen kurzen Zwischenstopp in Moers ein um Hartmut zum Geburtstag zu gratulieren. Gegen 20 Uhr geht es dann los in Richtung Venlo, Maastricht und weiter in Richtung Belgien. Dort suchen wir uns einen Übernachtungsplatz über Park4Night in der Nähe der Autobahn in Villers-le-Bouillet. Bei unserer Weiterfahrt durch Belgien am nächsten Tag, fällt uns auf, wie wenig wie über dieses Land wissen… Aber auch dieses Mal wird es nur zu unserer Durchreise genutzt.



21.12.2024 Frankreich ist ziemlich groß!!!
Wir möchten gerne an die spanische Atlantikküste fahren, also müssen wir einmal quer durch Frankreich. Dies macht uns einmal mehr klar, wie groß Frankreich ist. Die Fahrt geht zum großen Teil über Landstraßen, wir haben im Navigationssystem eingegeben „Mautstraßen vermeiden“. Wäre das Wetter besser, so würden wir bestimmt noch länger für die Tour brauchen, so fahren wir, mit wenigen kurzen Pausen durch, bis zu unserem ersten Übernachtungsplatz in Vierzon (Frankreich). Auf Grund des regnerischen Wetters gibt es an dieser Stelle keine Fotos.
22.12.2024 Ankunft in Südfrankreich
Wir starten nach dem Frühstück und stzen unsere Reise Richtung Südwesten fort. Es regnet immer noch, wir haben das Gefühl, der Regen verfolgt uns… Nach einer Kaffeepause werfen wir mal wieder unsere Pläne über den Haufen und beschließen in Richtung Mittelmeer zu fahren.


Die Wetterprognosen für die Atlantikküste sehen nicht besonders vielversprechend aus, am Mittelmeer soll es hingegen die kommende Woche zumindest trocken und sonnig sein. Wir fahren bis Vinassan und parken dort auf dem Womostellplatz. Es ist trocken aber der Wind nimmt zu. Reinhard dreht mit Bonnie die Abendrunde und fotografiert den weihnachtlich geschmückten Ort, für unseren Geschmack etwas zu viel vom Guten.


23.12.2023 Ein stürmischer Tag beginnt
Astrid dreht mit Bonnie eine sehr schöne Morgenrunde um den Ort herum.




Nach dem Frühstück fahren wir weiter in Richtung Perpignon und dann die Küste entlang in Richtung spanischer Grenze. Diese Strecke mit den vielen Serpentinen an der Küste entlang und den kleinen Dörfern gefällt uns besonders gut!



Da es gegen späten Nachmittag langsam dunkel wird und wir die kurvenreiche, fremde Strecke nicht im Dunkeln fahren möchten, suchen wir uns noch auf französischer Seite einen Stellplatz für die Nacht. Wir finden diesen kurz vor Cerbère, wunderschön gelegen mit einem traumhaften Blick über das Meer.

Leider haben wir nicht berücksichtigt, dass für die kommende Nacht ein starker bis böiger Wind vorausgesagt wurde. Wir wurden zumindest die Nacht ziemlich durchgeschüttelt. Selbst der Herd blieb zum Kochen nicht an … Dafür dürften wir einen schönen Sonnenuntergang und am nächsten Morgen auch einen schönen Sonnenaufgang genießen.




24.12.2024 Wir erreichen tatsächlich Spanien
Nach dem Frühstück geht es über die kurvenreiche Küstenstrasse jetzt endlich nach Spanien. Wir sind begeistert von den kleinen Dörfern. Diese Strecke erinnert uns an unsere Tour über die Alpen, die wir im September gefahren sind. Dieses Mal sehen wir allerdings mehr Meer … Wir legen einen Zwischenstopp am Torre de Montgó, einem Aussichtspunkt, bei traumhaftem Sonnenschein und blauem Himmel ein.





Von hier aus sind es nun nur noch wenige Kilometer bis zu dem angedachten Stellplatz, wo wir die nächsten Tage stehen bleiben möchten. Wir genießen noch ein wenig die Sonne und freuen uns über den Sonnenuntergang. Als Heiligabend Essen gibt es Lachs mit gebratenem Chicoree, Reis und Feldsalat. Ein leckerer Weiswein aus dem Hause Gröhl rundet das Festmahl ab.



25.12.2024 Bellcaire d’Empordà
Astrid dreht morgens die Runde mit Bonnie, während Reinhard in den Ort läuft um eine Bäckerei zu suchen, dies macht er natürlich nicht ohne seine Kamera. Da der Bäcker geschlossen hat, gibt es Aufbackbrötchen.





Heute machen wir einen „relativ“ faulen Tag, am Abend wollen wir noch kochen. Den Dutch Oven haben wir ja schließlich nicht umsonst mitgenommen. Aber bevor wir die Vorbereitungen für unser Abendessen in Angriff nehmen, machen wir mit Bonnie noch einen wunderschönen Spaziergang.






26.12.2024 Ab an die Küste
Astrid dreht mit Bonnie die Morgenrunde und läuft dabei in Richtung Ort, der auf einer kleinen Anhöhe gelegenen ist. Das schöne ist, wir laufen bei strahlendem Sonnenschein los und blicken vom Kirchplatz aus auf das im Nebel liegende Umfeld.








Nach dem Frühstück fahren wir weiter. Wir möchten gerne an die Küste, ein wenig Strandleben genießen. Wir fahren mehrere Orte an, leider sind sie alle sehr touristisch. Viele Campingplätze haben zur Zeit geschlossen. Auf den wenigen, die geöffnet haben, stehen die Wohnwagen und Wohnmobile dicht an dicht. Wir bleiben für eine Nacht auf dem Campingplatz Blanes.






Wir könnten ja auch abends mal aus Essen gehen, wo wir doch mehrere Restaurants quasi vor der Tür haben… Aber nein, wir kochen selber. Es gibt überbackenen Chicorée im Omnia, dazu Kartoffeln. Zumindest war unser Essen sehr lecker!
27.12.2024 Zurück ins Inland und ab in die Berge
Da die Tourismus Hochburgen nichts für uns sind, fahren wir nach dem Frühstück wieder ins Hinterland. Vorher wird natürlich noch die obligatorische Morgenrunde mit Bonnie gedreht. Dabei fängt Reinhard auch den Sonnenaufgang über dem Mittelmeer mit seinem Handy ein.

Zwischendurch machen wir eine Kaffeepause, wir haben wieder Glück und erwischen einen wirklich tollen Parkplatz von dem Reinhard mit Bonnie eine kleine Runde dreht.











Danach fahren wir Richtung unseres Stellplatz für die nächste Nacht. Auf dem Weg kommen wir an einem Stausee vorbei, der mittlerweile so leer ist, das die untergegangene Kirche wieder zu sehen ist, ja mehr noch wieder vollkommen an Land ist. Astrid hatte vor einiger Zeit darüber einen Bericht im Fernsehen gesehen. Dieser Stausee ist für die Trinkwasserversorgung der Region Barcelona zuständig und führt durch die Trockenheit sehr wenig Wasser.





Angekommen am Stellplatz muss Reinhard erst einmal das große Teleobjektiv auf die Kamera schrauben, Greifvogel-Alarm!!! Es könnten Geier sein, ganz genau entscheiden können wir uns nicht. Leider sehr weit weg aber ein paar tolle Bilder entstehen dabei trotzdem.


Der Stellplatz selber ist eine Wucht, viele Wanderungen sind von hier aus möglich, ruhig, mitten in der Natur, mit anderen Worten, für uns genau der richtige.



Weiter gehts im 2. Teil …