Gardasee 2022

19.09.2022 Anreise nach Colà di Lazise

Nach einer erlebnisreichen Woche in den Dolomiten fahren wir zum relaxen an den Gardasee. Wir haben uns auf einem Weingut in Colà di Lazise mit unseren Freunden Sani und Uli verabredet.

Wir fahren vom Norden her kommend in Richtung Gardasee und beschließen, die längere und schönere Strecke direkt am See entlang zu fahren. Dabei kommen wir auf dem Weg nach Riva del Garda natürlich auch an dem sehr bekannten Aussichtspunkt oberhalb des Ortes vorbei. Hier halten wir selbstverständlich an, um ein paar Fotos zu schießen.

Wir fahren weiter bis an unser Ziel. Cola di Lazise liegt ungefähr 3 km oberhalb des Gardasee’s. Hier entspannen wir auf einem Weingut und lassen für einige Tage die Seele baumeln.

21.09.2022 Wanderung nach Lazise

Nach unseren guten Erfahrungen vom Einkauf auf dem Markt in Cortina d‘ Ampezzo beschließen wir am Mittwoch auf den Mark nach Lazise zu gehen um dort frisches Brot und Käse einzukaufen.

Die Wanderung führt uns durch die Weinberge und so kommen wir gut gelaunt im Zentrum von Lazise an.

Wir hatten ja schon im Vorfeld damit gerechnet, dass es in Lazise voll werden könnte, doch mit solchen Menschenmassen haben wir nicht gerechnet. So entscheiden wir spontan, dass Reinhard alleine frische Lebensmittel auf dem Markt einkaufen geht und Astrid mit Bonnie sich ein schattiges Plätzchen im Park sucht. Der Markt selber war einfach nur fürchterlich, Menschenmassen drängten sich durch die engen Gassen und von den dutzenden Verkaufsständen, waren vielleicht eine Handvoll Lebensmittelstände.

So sind wir dann in einen Supermarkt gegangen um uns dort mit dem nötigsten zu versorgen und haben kurz danach den Rückweg angetreten, der uns über einen anderen Weg wiederum durch die Weinberge zurück führte. Die geplante Kaffeepause fand dann leider erst wieder auf dem Weingut statt.

22.09.2022 Weiterfahrt an den Lago d’Idro

Nach einem gemeinsamen Grillabend beschließen wir an den Lago d’Idre zu fahren. Die dortigen Campingplätze haben alle noch reichlich Platz und wir versprechen uns dort weitere ruhige Tage… Nun denn, wenn wir dann mal die Rechnung nicht ohne den Wirt, bzw. ohne Reinhard gemacht haben …

Ein Glas Wein direkt am See

Die erste Wanderung, die wir uns heraus gesucht hatten führte uns an einer kaum befahren Straße zu einigen am See liegenden Stränden.

Der Rückweg dann oberhalb dieser Straße mit herrlichen Ausblicken über den See und die weitere Landschaft. Eine sehr schöne „mittelschwere Wanderung“ laut Komoot die wir sehr genossen haben.

Abends sind wir dann im Restaurant des benachbarten Campingplatzes essen gegangen, es war wirklich vorzüglich, die Bewertungen bei Google waren kein „Fake“

23.09.2022 Komoot oder eine Wanderung, die uns unsere Grenzen aufzeigt

Astrid sagt am Morgen noch „eigentlich habe ich keine Lust auf eine große Wanderung“. Nun ja, Reinhard schaut sich trotzdem die vorgeschlagenen Strecken an und sagt schließlich „schau mal, ich habe eine gefunden, die ist nur zwei Stunden lang“. Da Bonnie ja eh eine Runde braucht, beschließen wir also die Wanderung in Angriff zu nehmen sie soll ja, genau wie die von gestern nur „mittelschwer“ sein.

Der Anfang ist auch gut zu meistern aber schon nach weniger als einem Kilometer kommt der kurze starke Anstieg, der sich dann aber über mehrere Kilometer erstreckt. Er ist allerdings so steil, daß Astrid sagt, hier gehe ich auf keinen Fall wieder herunter. Angeblich sollte der Abstieg auf der anderen Seite auch gut zu schaffen sein.

Schon der harmlosere Teil des Aufstiegs. Leider erkennt man nicht, wie steil er wirklich war

Wir haben es auf jeden Fall nicht bis zu den Stellen mit den tollen Aussichten geschafft. Wir haben diese auf einem zum Teil sehr schmalen aber zumindest recht ebenen Weg umgangen (der leider an einer Stelle durch umgestürzte Bäume versperrt war). Trotzdem sind wir dann zu der Stelle gekommen, wo der Abstieg begann.

Das schmale Zwischenstück, die Suche nach dem richtigen Weg…

Am Ende waren wir klitsch nass geschwitzt, ob von der Anstrengung oder der Angst, lässt sich schwer sagen, es war wohl eine Mischung aus beidem. Festen Boden unter den Füßen zu haben, kam uns vor, wie das Paradies auf Erden! Wir werden auf jeden Fall, jeder weiteren Komoot Wanderung sehr skeptisch gegenüber stehen.

24.09.2022 Abschied vom Lage d’Idre und ein toller Abend in Vahrn

Am nächsten Morgen hieß es dann leider Abschied nehmen von Uli und Sani und auch vom Lago d‘ Idre. Es war sehr schön mit den beiden die Tage hier zu verbringen und auch der See selber lohnt auf jeden Fall

Der Beginn der Rückreise ging am kompletten See nochmals vorbei und dann durch die Berge Richtung Autobahn. Wir hatten uns vorgenommen am gleichen Weingut, wie auf der Hinreise halt zu machen.

Zum einen natürlich wegen des Weines, zum anderen aber auch wegen des vorzüglichen Essens.

Ganz zu schweigen von der Herzlichkeit, mit der man dort begrüßt und verwöhnt wird.

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